Der Cheerleading und Cheerdance Verband Deutschland ist neues Mitglied im DOSB. Das hat die Mitgliederversammlung am Samstag (02.12.2017) in Koblenz beschlossen.
Der Cheerleading und Cheerdance Verband Deutschland (CCVD) hatte bereits zur letztjährigen Mitgliederversammlung einen Aufnahmeantrag in die Gruppe der nichtolympischen Spitzenverbändegestellt. Da sein internationaler Dachverband vom IOC noch nicht anerkannt war und zu wenig Mitgliedschaften von Landesverbänden in den LSB bestanden, konnte diesem Antrag nicht entsprochen werden.
Die International Cheer Union (ICU) wurde am 6. Dezember 2016 wenige Tage nach der letzten Mitgliederversammlung vom International Olympic Committee (IOC) vorläufig anerkannt und ist auch Mitglied der Association of IOC Recognised International Sport Federations (ARISF). Zum Zeitpunkt der Antragstellung am 28. September 2017 gehörten zwar nur vier Landesverbände des CCVD den jeweiligen Landessportbünden an, aber weitere LSB haben den Verband noch vor der Mitgliederversammlung aufgenommen. Der CCVD erfüllt damit die satzungsmäßigen Voraussetzungen des DOSB.
Porträt Cheerleading und Cheerdance Verband Deutschland (CCVD)
Der Cheerleading und Cheerdance Verband Deutschland wurde 2007 gegründet. Bis 2017 ist der Verband auf eine Größe von über 15.000 Mitgliedern angewachsen. Cheerleading ist eine Sportart, die aus Elementen des Turnens, der Akrobatik, des Tanzes sowie aus Anfeuerungsrufen besteht.
Die primäre Aufgabe der Cheerleader war ursprünglich das Anfeuern der eigenen Sportmannschaft bei Veranstaltungen und Wettkämpfen und die Animation des anwesenden Publikums. Typische Sportarten, bei denen Cheerleader – auch heute noch – auftreten, sind Basketball und American Football. Doch auch beim Handball, Volleyball, Fußball, Eishockey und vielen weiteren Sportarten wächst die Zahl der Cheerleader-Gruppen (Squads). Heute wird Cheerleading vorwiegend als selbstständiger Wettkampfsport betrieben.
weitere Links zum weiterlesen:
Vereinbarung von AFVD, DTV und CCVD über Cheerleading im DOSB